Kroatien Im Land der langen Küste
Kroatien, du hast das große Los gezogen mit deiner ellenlangen Küste. An die 6000 km zählt du mit über 1000 Inseln. Die Zeiten als du Geheimtipp warst, sind längst vergessen. Unzählige Entdeckungslustige trauen sich gen Südosten, um dich zu erkunden. Leider verlierst du dadurch ein wenig an Natürlichkeit und Charme, wie es uns den Eindruck macht.
Malerische Städte
Auf ein fantastisches Eis schlendern wir durch Poreč und Rovinj. So schön und malerisch deine Städte sein mögen, wir geben nach Istrien auf.
Zu teuer, zu viel los, nicht die Art, wie wir gerne reisen. Kurz bevor wir die Halbinsel verlassen, treffen wir auf eine grandiose Kulisse um Opatjia. Alte herrschaftliche Villen säumen die schroffe Steilküste. Hier mag man sich vorstellen wie, elegant es sich früher gelebt und erholt hat.
Camping am Meer
Versteckt in einer Bucht nach Senj, stoßen wir auf Camp Ujča direkt am Meer. Der Platz wird von einer einheimischen Familie geleitet, die es versteht eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
Paul genießt das Schnorcheln und entdeckt die artenreiche bunte Fischwelt. Prompt bekommt er einen Neoprenanzug von anderen Reisenden geschenkt. Luk findet gefallen am Schlauchboot fahren und Lea erfreut sich einfach am Strand, an der Sonne und dem kristallklaren frischen Wasser.
Abends feiern wir Geburtstag mit einem köstlichen Mahl im Restaurant Kod Veska in Senj.
Plitvicer Seen
Nicht weit ins Landesinnere besuchen wir den Nationalpark der Plitvicer Seen. Auf einem riesigen Areal kann man die 16 Seen, die überirdisch und unterirdisch verbunden sind, über mehrere abwechslungsreiche Wanderwege erkunden. Eine grandiose Schau für groß und klein. Zu sehen sind königsblaue Libellen und kleine Wasserschlagen im türkisfarbenen Wasser, reißend meterhohe Wasserfälle und vieles mehr. Die Seenlandschaft steht im ständigen Wandel durch den hohen Kalkgehalt.
Eindrucksvoll was Mutter Natur geschaffen hat.
Falls ihr eine Besuch plant bedenkt, er gehört zu einem der meist besuchten Nationalparks Europas.
Nach Dubrovnik wird es ruhiger, was belebt bleibt, ist der Verkehr. Kroatiens Landsmann/Frau saust und braust, als ob es keinen morgen gäbe, was sich an den zerbeulten Leitplanken und den vielen Gedenkkreuzen am Straßenrand widerspiegelt.
Im Süden angekommen, baden wir ein letztes mal in diesem unglaublichen Meer und weiter geht die Fahrt nach Montenegro.
