Tirana, die quirlige Hauptstadt des Landes kann sich sehen lassen. Neben viel neu Gebautem, hat sie es drauf die „Platte“ modern zu übersetzen, setzt sie in Szene mit farbig wechselnden Fontainen.
Kinder springen hindurch und an ihren lachenden Gesichtern erkennt man ihre Herzensfreude.
In der Stadtführung auf Spendenbasis erfahren wir, dass das Land derzeit aktiv am EU-Beitritt arbeitet und in die Zukunft blickt. Auf der anderen Seite ist die Vergangenheit, geprägt von Unterdrückung und Isolation, noch wenig verarbeitet, so wie man uns mitteilt.
Als Symbol der Freiheit platzieren sich im Zentrum ein Stück Berliner Mauer, ein Betonstützen des Arbeitslagers Spaçi und ein ehemaliger Bunker. Sie fügen sich zu einer ergreifenden Kunstinstallation.
Circa 170.000 Betonpilze waren im ganzen Land verteilt und sind Ergebnis Hoxhas schizophrener Angst vor einer Invasion durch alle verfeindeten Nachbarstaaten inklusive der Volksrepublik China.
Ein Großteil der Bunker steht verlassen herum, einige wurden bemalt oder zu Museen umgewandelt.